Du bist frei, wenn du die Reaktion des Gegenübers nicht fürchtest.
- Oder?
Die mentale Ebene und der Verstand
Die mentale Ebene ist sehr eng mit dem Körper verbunden. Das Gehirn ist der physische Teil des Verstandes. Der Mentalkörper ist der energetische Teil des Verstandes.
Schon Vera F. Birkenbiehl hat Bücher darüber geschrieben und fordert uns dazu auf: anstatt ein Gehirnbesitzer, ein Gehirnbenutzer zu sein.
Den Verstand als Werkzeug nutzen:
– Ihn verwenden, wenn wir planen, analysieren, etwas bauen.
Den Verstand abschalten, wenn wir ihn nicht brauchen – im Bett, vor dem Schlafengehen, im Hier und Jetzt, beim Fühlen.
Der Verstand – vor allem, wenn ich ihn nicht aktiv nutze – ist entweder mit Vergangenem oder mit der Zukunft beschäftigt.
❗️Er kann nicht im Hier und Jetzt sein.❗️
Der Körper ist im Hier und Jetzt. Der Verstand ist dazu nicht in der Lage.
Aus dem Kopf raus – über den Körper ins Jetzt hinein. Der Körper ist Gottes Geschenk an mich, um im Hier und Jetzt zu sein.
Ich denke, also bin ich? Nee – das Ich-Bin findet sich nicht im Denken.
Das psychologische Ich existiert nur in der Gedankenwelt. Wir denken, dass wir unsere Rollen sind: Beruf, Tochter, Schwester, Mutter, Tante, Beruf … Meine ganzen Geschichten formen meine (gedankliche/mentale) Realität.
Wer oder was bist du jenseits deiner Geschichten?
Körper und Bewegung
Kreativität im Fluss
Licht und Liebe
Reine Energie
Ein Irrglaube ist:
Wir müssen über ein Problem nach-denken, um zur Lösung zu kommen. Der Verstand denkt über Vergangenes „nach“. Doch läge in der Vergangenheit die Lösung, wären wir schon dort, wo wir die Lösung gerne hätten.
Der Verstand kann uns nicht helfen.
Sondern das Empfangen von unserem höheren Selbst, dem Universum, Gott, Mutter Natur … Es fällt etwas in uns hinein. Wir haben einen Ein-fall. Dabei hilft uns der Körper.
In die Stille kommen.
In den Flow-Zustand kommen.
Ins Hier und Jetzt kommen.
An diesen Ort des SEINs zu kommen.
Krass gesagt: Es geht nur über den Körper. Der Körper ist unser Portal zu unserem wahren Selbst.
An diesem Ort der Stille, des Seins, befindet sich unser wahres Selbst. Hier haben wir Ein-fälle.
Unser Körper ist also das Problem.
Und die Lösung.
Gleichzeitig.
Alles bleibt so, wie es ist – sagt uns der Körper.
Unser Körper – Verstand und Nervensystem und der Mentalkörper – sagt uns:
Wenn ich Ja sage, wenn ich das annehme, was jetzt ist,
– bleibt es so –
und das will ich nicht!
Der Körper sagt: „Ich will nicht.“
Manchmal schreit er auch: „ICH WILL NICHT!“
Und das ist es, was uns im alten Erfahrungsraum festhält. Der sich immer und immer wieder neu erschafft.
Er legt es quasi auf Wiedervorlage.
Der – körperliche! – Glaube, dass alles so bleibt, wie es ist, wenn ich den Ist-Zustand annehme, ist ein weiterer Irrglaube.
Unsere (Irr-)Glauben erschaffen unsere Realität.
Unsere Irrglauben halten uns auf dem Holzweg fest. Und nicht nur das: Diese Irrglauben halten zudem unsere Energie im Körper fest. Zusammen mit den Emotionen, die mit den Erlebnissen in Zusammenhang stehen. Das, was wir glauben, erschafft unsere Wirklichkeit.
Wenn ich glaube, ich bin ein Opfer, erfahre ich Situationen, in denen ich mich als Opfer fühle.
Das Ego,
und hier kommt wieder der Verstand ins Spiel, denn das Ego ist ein Teil unseres Verstandes,
will Opfer sein.
Und es ist nicht dein Ego! Es ist das Ego.
Es gibt nur das Ego.
Also nimm es nicht persönlich.
Du bist nicht das Ego.
Du bist frei zu wählen – immer!
Du bist nicht das Ego, du bist kein Opfer.
Du bist Licht und Liebe, das sich hier auf der Erde als Mensch erfährt.
Und du bist frei zu wählen – immer.
Was wäre, wenn du alle 10 Sekunden eine neue Wahl treffen könntest?
Dann müsstest du nie wieder Angst haben, eine falsche Entscheidung zu treffen.
Und ja, Entscheidungen können herausfordernd sein.
Wenn ich eine Ent-scheidung treffe, wähle ich das, was ich nicht wähle, ab.
Butter oder Geld.
Wenn ich mit dem Geld die Butter kaufe, ist das Geld weg.
Wenn ich Liebe wähle, wähle ich Hass ab.
Ich ent-scheide mich. Ich scheide von einem, verbinde mich mit dem anderen.
Das ist es, was das Leben in einer polaren Welt ausmacht.
Fluch und Segen zugleich.
Wie komme ich in den Seins-Zustand hinein?
Energie fließt nur, wenn Entspannung da ist.
In Anspannung bleibt alles so, wie es ist, und wiederholt sich.
Die Frage gebe ich zurück an dich:
Wie kommst du ins Sein hinein?
Wann ist dein Verstand still?
Und wie machst du das?
Kannst du es wiederholen?
Welche Möglichkeiten hast du, in deinem Alltag kurz ins Hier und Jetzt zu kommen?
Wie kannst du dir Räume der Entspannung schaffen?

Anspannung und Entspannung
Ein weiterer Irrglaube ist, dass Fernsehen entspannt. Denn wir erleben das, was wir sehen, als real – also im körperlichen Sinn.
Unser System reagiert mit Chemie, mit Hormonen, mit Muskelanspannung und -entspannung.
Hast du Lust auf ein kleines Experiment?
Schließe kurz die Augen und stelle dir vor, du beißt genüsslich in eine saftige Zitrone. Dabei kneifst du die Augen zu, damit dir der Zitronensaft nicht ins Auge spritzt.
Schon beim Schreiben läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Vorstellung reicht aus. Vorstellung erschafft – physische – Realität.
Genauso ist es, wenn ich Filme schaue. Fernsehen gucke.
Versteh mich richtig: Ich liebe gute Filme. Und Kino. Und tiefsinnige und lustige Filme und Actionfilme.
Doch von dem (gesellschaftlichen) Irrglauben, dass Fernsehen entspannt, verabschiede ich mich hier und jetzt.
Denn wenn ich das weiterhin glaube, bin ich – interessanterweise – enttäuscht von mir, wenn es nicht funktioniert. Wenn ich nach dem Film nicht entspannt bin. Und nehme es persönlich. Auf eine unbewusste Art und Weise.
Indem ich mir meiner Irrglauben bewusst werde, befreie ich mich selbst. Ich wähle z. B. bewusst, mir einen Film anzuschauen. Und nehme mir nach einem Actionfilm Zeit, mich zu entspannen, bevor ich ins Bett gehe.
Irrglauben lösen durch Bewusstsein
In Wahrheit sind wir Licht und Liebe, „das Ebenbild Gottes“, pures SEIN, reine Energie, Schöpfer unserer Wirklichkeit, mächtig.
Indem ich mir das zu eigen mache, befreie ich mich selbst. Indem ich mich als Schöpfer meiner Wirklichkeit anerkenne und annehme, führe ich mich selbst aus dem Opfermodus hinaus. Indem ich mich immer wieder ins Hier und Jetzt bringe, führe ich mich selbst in den Fluss des Lebens, in den Lebensfluss der Energie.
Du bist frei, wenn du die Reaktion deines Gegenübers nicht fürchtest. So lautet der Titel.
Was ist, wenn dein Gegenüber das Kollektiv ist?
Was ist, wenn sich die kollektiven Glaubenssätze immer wieder unbewusst an unser Körper-Geist-Seele-System andocken?
Wie kannst du dich von den kollektiven Glaubenssätzen befreien?
Ich glaube, hahaha …
Mithilfe von Bewusstsein.
Und Achtsamkeit – mit mir selbst und meinen unbewussten Glaubenssätzen.

Wenn du das Hier und Jetzt liest, darfst du dir auf die Schulter klopfen.
Und das meine ich ganz ernst!
Du hast jetzt gerade dein Bewusstsein erweitert – und damit in deinem Mentalkörper die Energien zum Fließen gebracht.
Wow! Danke, dass du mit mir diesen Weg gemeinsam gehst. Danke, dass du dich öffnest. Öffnest für dich, für neue Sichtweisen, für neue Ge-danken. Danke.
Licht, Liebe und Segen,
sendet dir von Herzen,
deine Vera
Liebe Vera, danke für den informativen Artikel und die wunderschönen Bilder.
Liebe Grüße Stephanie