Ernährung

Den Körper unterstützen mit den richtigen Lebensmitteln – die Grundlagen

Hier findest du einige wesentliche Grundlagen einer gesunden Ernährung. Um es gleich vorab zu sagen: Es gibt keine Regeln, die für alle gelten. Deshalb ist es wichtig, dass du für dich herausfindest, was dir guttut und was nicht. Das ist sehr individuell und kann sich auch ändern. Mit den Jahreszeiten, mit dem Zyklus, mit den äußeren Lebenssituationen, der Bedarf ändert sich stets mit den Umständen. D.h. es ist ganz normal, die Ernährung immer mal wieder anzupassen. Und erlaube dir, auf deinen Körper zu hören, zu spüren, was ihm guttut und was nicht.

„Ich gebe meinem Körper das, was er braucht, und dann funktioniert er auch optimal.“

Für mich geht darum, eine Freundschaft mit dem Körper zu schließen und ihm liebevoll das zu geben, was er braucht. Ihn zu versorgen wie eine Mutter, ihr Kind.

Hier nun einige Hinweise, wie das gehen kann.

Was für mich immer über allen Regeln steht, ist das eigene Körperempfinden. D.h. wenn dein Körper Bock hat auf Salat, dann iss Salat, egal welche Uhrzeit – und du wirst es spüren, was ihm guttut und was nicht – dann gib ihm Salat und schau danach, wie es sich anspürt. So lernst du dich selbst immer besser kennen.

Also schau bei den folgenden Möglichkeiten darauf, was dich anspricht und was nicht. Probiere aus, was sich für dich gut und stimmig anfühlt. Und schreib mir gerne, wenn du Fragen hast.

  1. Gestalte deine Ernährung so natürlich und naturbelassen wie möglich.
  2. Verwende so wenig industriell hergestellte Produkte wie möglich. 
  3. Im Winter mehr warme Nahrung, wie Suppen und Eintöpfe.
  4. Im Sommer, mehr kalte Nahrung wie Obst und Salat und Joghurt.
  5. Rohkost und Salat möglichst mittags essen. Da ist die Verdauungskraft am stärksten.
  6. Verzichte vollständig auf weißen Zucker, er ist ein starkes Suchtmittel und übersäuert den Körper.
  7. Nutze natürliche Süßungsmittel wie Honig, Ahornsirup. Agavendicksaft geht, doch davon möglichst wenig.
  8. Als einziges kalorienfreies Süßungsmittel empfehle ich Stevia. Entweder als Steviaglykosid, wobei das sehr verarbeitet ist, oder als grünes gemahlene Pulver direkt aus der aus den Blättern der Stevia Pflanze. Stevia beeinflusst den Blutzuckerspiegel regulierend, also positiv.
  9. Kokosblütenzucker ist eine Möglichkeit, die jedoch einen sehr starken Eigengeschmack hat. Kann auch zum Backen verwendet werden.
  10. Palmzucker kann auch zum Backen verwendet werden.
  11. Verwende möglichst saisonale Produkte. D.h. d.h. iss das Obst und Gemüse was gerade jetzt wächst. Der Vorteil ist, es ist günstiger.
  12. Die Milchprodukte, die ich uneingeschränkt empfehle, sind Butter und Sahne. Am besten von glücklichen Kühen.
  13. Wenn du Joghurt verwenden möchtest, dann Naturjoghurt mit einer hohen Fettstufe und lebendigen Kulturen. Am besten selbstgemacht. Hier findest du eine Anleitung.
  14. Wenn du Fleisch verwenden möchtest, dann es aus artgerechter Tierhaltung und ohne Antibiotika und gehen manipulierten Futtermittel also aus biologischer, artgerechter Tierhaltung.
  15. Wenn du Fisch verwenden möchtest, vermeide große Fische, da sich dort die Schwermetalle vermehrt ansammeln. 
  16. Vermeide Thunfisch aus der Dose. Generell lieber Konserven in Gläsern nutzen.
  17. Verwende Wildlachs, Sardinen, Makrelen.
  18. Verzichte vollständig auf weißes Mehl und Weißmehlprodukte.
  19. Nutze Dinkel oder Emmer oder Kamut, also ältere Getreidesorten, diese sind weniger „verzüchtet“.
  20. Verwende Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth und Buchweizen. Sie sind sehr eiweißreich und enthalten alle essenziellen Aminosäuren. Buchweizen ist reich an Lysin. Auch Hirse hat ein sehr gutes Nährstoffprofil und ist zudem reich an Silicium und Magnesium. 
  21. Achte bei Reis auf Bioqualität. Weiche ihn circa 10-30 Minuten lang ein und schütte das Einweichwasser weg. Wasche den Reis, bis das Wasser klar ist. So entfernst du giftiges Arsen.
  22. Verzichte darauf, Leitungswasser und Wasser aus Plastikflaschen zu trinken.
  23. Verwende einen Wasserfilter.
  24. Unterstütze deinen Körper mit Nahrungsergänzungsmitteln, ganz besonders Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D plus K und Magnesium, sowie ein natürliches Jodpräparat zum Beispiel Kelb (Seetang).

Mir persönlich tut es gut, im Winter ein warmes Müsli mit abends eingeweichtem Buchweizen oder Haferflocken, Rosinen, Datteln und Mandeln zu essen. Am nächsten Morgen koche ich es mit einem Apfel zusammen. Da ich Milchprodukte vermeide, verwende ich ein Teelöffel Tahini und ein Teelöffel Honig in meinem Müsli.

Im Sommer verwende ich Granola Müsli mit selbst gemachten Soja, Joghurt und Blaubeeren und Zimt. Oder auch ein Bircher-Müsli.

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