Die indischen Veden beschreiben sieben Bewusstseinszustände – von der Tiefe des Schlafes bis zur Weite des Einheitsbewusstseins. In diesem Beitrag erfährst du, was diese Ebenen bedeuten, wie sie miteinander verbunden sind und wie du selbst Momente höherer Bewusstheit erleben kannst – mitten im Alltag und im Einklang mit dir selbst.
Die 7 Bewusstseinszustände der Veden – vom Tiefschlaf zum Einheitsbewusstsein.
Was die alten Veden über Bewusstsein lehren – ein Wegweiser zur inneren Erkenntnis. Die sieben Bewusstseinszustände der Veden zeigen dir, wie du innere Ruhe, Klarheit und Verbundenheit erleben kannst – auch mitten im Alltag. Erfahre, was hinter Zuständen wie Transzendenz, kosmischem und Einheitsbewusstsein steckt, und wie du durch einfache Achtsamkeit und Meditation deinem wahren Selbst Schritt für Schritt näherkommst.
1. Tiefschlaf – Steine sind dauerhaft im Tiefschlaf
2. Traumbewusstsein – Pflanzen befinden sich im Traumbewusstsein
3. Wachbewusstsein – Tiere befinden sich im Wachbewusstsein, Menschen auch, wenn sie wach sind
4. Transzendentales Bewusstsein oder auch ruhevolle Wachheit, bewusst im Hier und Jetzt sein
5. Kosmisches Bewusstsein – glückselig im Hier und Jetzt sein
6. Erweitertet kosmisches Bewusstsein – Hellsinne nehmen erweiterte Ebenen des Seins wahr
7. Einheitsbewusstsein oder auch Gottesbewusstsein – wird auch Erleuchtung genannt
Wir kennen alle Bewusstseinszustände, ganz natürlich. JEDER von uns kennt ALLE 7 Bewusstseinszustände.
Die ersten 4 erleben wir täglich auf ganz natürliche Art und Weise. Die anderen in so mega krass, tollen, besonderen Momenten.

Wenn ich bei tollem Wetter hoch oben auf einem Berg stehe, erlebe ich manchmal kurze Momente von tiefster Glückseligkeit und der Verbundenheit mit allem, was ist.
Oder, wenn ich nach einer 12-Stunden-Schneeschuh-Wanderung und nach 2 Stunden Ofen-an-Schnee-schmelzen-Tee-kochen endlich einen heißen Tee in den Händen halte … So erlebe ich schon mal einen mini kleinen Glimps ins Einheitsbewusstsein. Dann bin ich absolut im Hier und Jetzt, Raum und Zeit sind aufgelöst.
Den transzendentalen Bewusstseinszustand – oder die ruhevolle Wachheit – durchschreiten wir immer, wenn wir zwischen den ersten 3 Bewusstseinszuständen wechseln. Also, wenn wir in den Schlaf hinübergleiten, durchqueren wir die Transzendenz. Und, wenn wir vom Schlaf- ins Traumbewusstsein wechseln, auch.
Kosmisches Bewusstsein ist eine Kombination aus zwei verschiedenen Zuständen.
Das kosmische Bewusstsein – Nummer 5 – ergibt sich aus:
Ruhevoller Wachheit, also transzendentalem Bewusstsein und einem der ersten 3 BW-Zuständen:
4 + 1 = 5 – Transzendenz plus Tiefschlaf = Kosmisches Bewusstsein
4 + 2 = 5 – Transzendenz plus Traumbewusstsein = Kosmisches Bewusstsein
4 + 3 = 5 – Transzendenz plus Wachbewusstsein = Kosmisches Bewusstsein
Durch regelmäßiges Meditieren wird geübt, die ruhevolle Wachheit in den anderen Bewusstseinszuständen beizubehalten, bzw. damit zu kombinieren.
Die letzten 3 Zustände erfordern regelmäßiges Üben und Wissenszuwachs. Tibetische Mönche studieren ihre heiligen Schriften, genauso wie indische Mönche die Veden studieren und so ihr Wissen und ihre Weisheit mehren.
Der Kopf braucht halt ein bisschen Futter, damit wir überhaupt eine Idee davon habe, was alles möglich ist. Das Leben ist so spannend! Eines meiner Lieblingsbücher ist: „Die Autobiografie eines Yogi“ von Paramahansa Yogananda.
Hast du schon mal höhere Bewusstseinszustände bewusst erlebt?
